WOOFit Bluetooth Speaker – Test und Erfahrungsbericht

Vor gut einem Monat hat mir der Händler MR-Versand einen neuen, in Skandinavien schon sehr beliebten portablen Speaker zukommen lassen. Da er in Deutschland ist er noch nicht wirklich bekannt ist, freut es uns diesen Speaker als einer der ersten testen zu dürfen.

Es handelt sich dabei um einen kleinen, portablen Speaker namens “WOOFit”, welcher ursprünglich von der Firma “SACKit” vertrieben wird, die für Sitzsäcke & Co. bekannt ist.

Der WOOFit verfügt über Bluetooth, FM-Radio und einen Micro-SD-Card Slot – also all das, was man unterwegs so zum Musikhören benötigt. Wie sich der WOOFit Speaker in den letzten Wochen im Alltag geschlagen hat, was positiv und was negativ aufgefallen ist, lest Ihr im folgenden Testbericht.

WOOFit Bluetooth Speaker

Verpackung und Lieferumfang des WOOFit Speakers

Der WOOFit Speaker kommt in einer 13,5 x 9 x 8 cm großen Pappschachtel, die schon mal einen sehr soliden und wertigen Eindruck macht. Im Inneren findet man den Speaker und das Zubehör stoßsicher in einer Art Schaumstoff verpackt. Apropos Zubehör: Das besteht beim WOOFit Speaker aus einem kleinen, schwarzen Transportsäckchen, einem 3,5mm Klinke-Klinke-Kabel, einem USB/micro-USB Kabel zum Aufladen des Speakers und einer kleinen Stabantenne, die ebenfalls über einen 3,5mm Klinkenanschluss verfügt. Ein USB Ladegerät sucht man leider vergeblich. Aber wie schon bei anderen Speakern geschrieben – von diesen Netzteilen hat vermutlich jeder schon ein paar zu Hause rumliegen 😉 Ach ja, eine kleine Bedienungsanleitung in Englisch & Dänisch(?) liegt auch noch bei.

Erster Eindruck – Design, Material und Verarbeitung

Der erste Eindruck des WOOFit Speakers ist hervorragend. Durch sein Vollmetall Gehäuse bringt das Gerät ein für portable Devices stattliches Gewicht von ca. 250 Gramm auf die Waage. Das Design ist durch seine “Röhrenform” schön schlicht und die Verarbeitung ist ziemlich perfekt. Ich habe den WOOFit Speaker in der Farbe “Midnight black” bekommen – es gibt ihn aber auch noch in den Farben “Clear White” und “Gun Metal”. Das mitternachtsschwarze Modell ist mattschwarz lackiert und fühlt sich ziemlich wertig an. Die nach oben gerichtete, 2,5 cm durchmessende Alu-Membran (Einbaudurchmesser 4cm) wird durch einen kleinen Steg geschützt und ist rot metallic beschichtet. Auf der Oberseite ist neben dem mittigen “SACKit” Schriftzug auch noch der eigentliche Name des Speakers aufgedruckt.

WOOFit Speaker oben

Das untere Drittel des 5,5cm hohen und 6cm durchmessenden Gehäuses besteht aus hochglänzendem Kunststoff, was Fingerabdrücke natürlich wieder anzieht, wie das Licht die Motten. Aber OK – es gibt sicher einige Kunden, die das so mögen…

WOOFit Speaker

Auf diesem Kunststoffring sind dann auch die Bedienelemente angebracht. Es gibt einen Schiebeschalter, mit dem man den WOOFit ein und ausschaltet, sowie eine Tastenleiste mit 4 Bedienelementen: Dem Modus-Taster, der durch die unterschiedlichen Modi schaltet, einen Play/Pause Taster und je einem Minus und Plus Taster für die Lautstärke und die Navigation im MP3 Player und Radio. Hier kommt es dann je nach Modus auch darauf an, ob man die Tasten kurz oder etwas länger drückt.

Bedienelemente WOOFit

Bedienelemente WOOFit_2

Die Unterseite des Speakers ist mit einem rutschhemmenden, ein wenig klebrigen Gummiring ausgestattet, der dem Gerät in Verbindung mit dem recht hohen Eigengewicht einen ziemlich festen Stand verschafft. Die Übertragung der tiefen Frequenzen auf die Standfläche wird durch diese Kombination nochmals gefördert – allerdings zieht auch dieses Element Dreck und Staub an und muss von Zeit zu Zeit gesäubert werden.

Gummistandfuß WOOFit

Funktionen und Bedienung

Die Funktionen des WOOFit Speakers können sich auf den ersten Blick sehen lassen. Neben der Möglichkeit den Speaker per Bluetooth mit einem Abspielgerät zu verbinden, bietet der WOOFit Speaker auch noch ein integriertes Radio und die Möglichkeit, Songs von einer Micro-SD-Karte abzuspielen. Des Weiteren könnt Ihr den Speaker natürlich auch per 3,5mm Klinkenanschluss mit Musik beschicken und ihn per Bluetooth als Freisprecheinrichtung für Telefonate nutzen. Alles in allem ein sehr “rundes” Paket, was von der Vielfältigkeit der Abspiel- und Nutzungsmöglichkeiten fast keine Wünsche offen lässt. Die unterschiedlichen Modi des WOOFit wechselt man einfach per Druck auf die “M” Taste. Somit gelangt man – jedenfalls wenn das entsprechende Zubehör eingesteckt ist, vom Bluetooth Modus über Micro-SD-MP3-Player, Aux-In bis zum FM-Radio und wieder zurück zum Bluetooth Modus.

Anschlüsse des WOOFit Speakers

Die Anschlüsse sind, genau wie die Bedienelemente am unteren Teil des Speakers angebracht. Neben dem Micro-USB Anschluss, über den Ihr den integrierten Akku auflagen könnt, findet man noch die besprochene 3,5mm Klinkenbuchse, die für die Konnektivität zu einem nicht Bluetooth fähigen Abspielgerät sorgt und die beiliegende Stabantenne mit 3,5mm Klinkenstecker aufnimmt. Diese Antenne misst im eingefahrenen Zustand ca. 7 cm und voll ausgefahren ca. 23 cm lang und für den Radiobetrieb des WOOFit Speakers zwingend notwendig.

Anschlüsse WOOFit

Antennenanschluss WOOFit

Paarung des WOOFit Speakers via Bluetooth

Die Paarung des WOOFit Speakers mit Bluetooth fähigen Geräten ist ziemlich simpel. Sobald man das Gerät über den An/Aus-Schiebeschalter einschaltet, wird der Bluetooth Modus aktiviert und das Gerät ist via Bluetooth auffindbar. Nicht wundern – die Bluetooth Kennung lautet NICHT “WOOFit” sondern “SACKit”… Ein Kennwort für die Verbindung wird nicht benötigt. Die Reichweite wird mit ca. 15 Metern angegeben – allerdings sind auch schon nach 5-8 Metern erste Beeinträchtigungen festzustellen. Das ist aber kein Problem des WOOFit – mit den Problemen hat jedes Bluetooth Gerät zu kämpfen. Im Idealfall KANN man sicher die 15 Meter erreichen – geht aber im normalen Alltag mal von knapp 5-7 Metern aus, wenn sich keine Wand zwischen Abspielgerät und dem Speaker befindet.

Bluetooth WOOFit

Musiksteuerung

Obwohl der WOOFit Speaker über dedizierte Bedienelemente und das Bluetooth 3.0 Profil verfügt, kann man per Bluetooth angeschlossene Abspielgeräte nicht über die Tasten fernsteuern. Weder Play/Pause noch eine Next- oder Previous-Track Funktion ist gegeben. Die Tasten sind anscheinend lediglich für die geräteeigene Lautstärkesteuerung, den integrierten Micro-SD-Card-MP3-Player und das eingebaute Radio gedacht. Das ist echt schade und trübt den bisher positiven Eindruck ein wenig.

Radio des WOOFit Speakers

Als einer der wenigen mir bekannten portablen Speaker verfügt der WOOFit über ein integriertes, allerdings leider nicht sonderlich funktionales FM-Radio. Durch das fehlende Display und die damit nicht vorhanden Möglichkeit eine Frequenz direkt ansteuern zu können, bleibt uns nur der automatische Senderdurchlauf, welcher leider alles andere als perfekt ist. Zwar speichert er nach einem kurzen Druck auf die Play/Pause Taste einige bekannte Sender ab, aber zwischendrin finden sich auch viele leere Stationen, was lediglich zur Wiedergabe von statischem Rauschen führt. Wenn man also mit den +/- Tasten durch die gespeicherten Stationen schaltet, benötigt man schon etwas Geduld um seinen Lieblingssender zu finden. Ein weiteres Problem scheint die Kanaltreue zu sein. Selbst wenn das Gerät einen bekannten Radiosender erkannt und abgespeichert hat, muss das nicht heißen, dass es diesen auch rauschfrei wiedergibt. In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass eine störungsfreie Wiedergabe erst dann möglich ist, wenn man mit der Hand in die Nähe des Gehäuses kommt. Und das, obwohl der Sendersuchlauf ohne weitere Störeinflüsse gestartet wurde. Wenn man aber das Glück hat und der WOOFit Speaker den eigenen Lieblingssender rauschfrei abgespeichert hat, ist das Radio schon eine schöne Alternative – gerade wenn man nicht immer sein Mobiltelefon o.ä. dabei haben möchte.

Micro-SD-Card-MP3 Player

So ist auch der eingebaute MP3 Player eigentlich eine schicke Sache. Mir fehlt hier zwar auch hier genau wie beim Radio ein kleines Display und eine Ordnernavigation, aber dafür ist das Gerät leider nicht ausgelegt. Hier gilt Einfachheit: Musik auf eine Micro-SD-Karte schieben (egal ob mit oder ohne Ordner) und dann in den WOOFit Speaker einlegen. Fertig. Der Speaker spielt nun alle Songs im mp3 oder wma Format ab – allerdings habe ich noch nicht herausgefunden in welcher Reihenfolge und Sortierung. Erweiterte Abspielmöglichkeiten wie Random, Shuffle o.ä. sucht man übrigens auch vergebens. Hier wird Track für Track abgespielt. Das hat natürlich zur Folge hat, dass man die +/- Tasten zum “skippen” recht häufig bedienen muss, um z.B. einen anderen Interpreten zu finden. Aber hey – viel intelligenter ist der iPod shuffle auch nicht 😉

Hat man eine SD-Karte mit Musik eingesteckt und schaltet den WOOFit Speaker ein, beginnt die Wiedergabe der Musik von SD-Karte sofort und auch an der Stelle, an der man die Wiedergabe unterbrochen hat. Das ist gerade für Hörbücher eine feine Sache.

Leider ist nirgendwo vermerkt, welche maximale Kapazität die Micro-SD-Karte haben darf. Bei der umständlichen, seriellen Navigation empfehle ich aber max. 8GB. Eher sogar 2GB…

Micro-SD-Card-Slot WOOFit

Freisprecheinrichtung

Neben den Musik-Funktionen besitzt der WOOFit auch eine eingebaute Bluetooth Freisprecheinrichtung. Habt Ihr den Speaker mit Eurem Mobiltelefon gekoppelt und werdet angerufen, könnt Ihr den Anruf mit einem Druck auf die Play/Pause Taste annehmen und das Gespräch so auch wieder beenden. Wenn Ihr den Play/Pause Taster zwei mal hintereinander kurz drückt, wird die zuletzt angerufene Nummer auf Eurem Mobiltelefon angerufen. Die Sprachqualität ist akzeptabel, lediglich das eingebaute Mikrofon könnte etwas empfindlicher sein.

Klang und Lautstärke des WOOFit Speakers

Der Klang des WOOFit Speakers ist eigentlich ganz OK und die maximale Lautstärke geht auch in Ordnung. Natürlich darf man auch bei diesem Speaker keine Wunderdinge erwarten – es ist halt ein kleiner, portabler Mono-Speaker ohne Bass-Port, passive Bass-Membran oder sonstige unterstützende Elemente. Im Vergleich zu einigen anderen portablen Speakern hat der WOOFit eine etwas kleinere Membran, was wohl einer der Gründe ist, warum der Sound sehr höhen- und mittenlastig ist. Im Hochtonbereich wird es – je nach abgespielter Musik und Lautstärke auch schon mal “schmerzhaft” und die Membran fängt an anzuschlagen und zu übersteuern. Reduziert man die Lautstärke des Geräts aber um einige Prozent und setzt einen Equalizer zur Filterung der hohen und Unterstützung der tiefen Frequenzen ein, bietet der WOOFit Speaker ein erstaunlich klares, detailreiches und transparentes Klangbild. Allerdings fehlt ihm durch das Metallgehäuse und die kleine Membran ein wenig Volumen und Wärme. Der vom Hersteller versprochene “Super Bass” ist hauptsächlich durch die Schwingungsübertragung der sich bewegenden Treibereinheit auf den Untergrund spür- und hörbar. Je resonanter der Untergrund ausgelegt ist, um so besser kommt der Bass des WOOFit zum Tragen. Allerdings würde ihm eine größere Membran und dadurch eine größere bewegte (Luft-) Masse sehr gut zu Gesicht stehen. Die kleine 4cm Membran mit effektiver Nutzfläche von 3cm klingt gerade bei opulenteren Musikstücken wie Crystallize von Lindsey Stirling doch recht angestrengt und im Maximalbereich überfordert. Hier muss man sich also zwischen maximaler Lautstärke und “cleanerem” Klang entscheiden.

Insgesamt geht die mögliche Maximallautstärke des WOOFit aber in Ordnung – man darf hier allerdings, wie bei vielen anderen mobilen Speakern auch nicht davon ausgehen, dass man alleine mit dem WOOFit eine Gartenparty beschallen kann. Aber für die Picknickdecke oder den Balkon reicht die Lautstärke sicher locker aus.

Akkulaufzeit des WOOFit Speakers

Der WOOFit Speaker hat einen 430mAh Lithium Akku verbaut, was ihm eine Laufzeit von ca. 3 Stunden ermöglichen soll. Im Vergleich zu anderen mobilen Kleinst-Speakern ist diese Laufzeit echt kurz – der Mitbewerb kommt hier locker auf 5-12 Stunden. Die versprochenen 3 Stunden des WOOFit finde ich persönlich definitiv zu gering. Hier haben Speaker wie z.B. der DANCE Bluetooth oder der NANO Bluetooth von RAIKKO definitiv die Nase vorn. Zwar bieten diese Speaker kein Radio und auch keinen MP3 Player, aber wenn es um die Mobilität geht, ist Akkulaufzeit halt durch nichts zu ersetzen. Man kann das Bluetooth Modul des WOOFit zwar mit einem 3 Sekunden Druck auf die Play/Pause Taste deaktivieren und den Speaker ohne diese – vermutlich am meisten Strom fressende – Technologie nutzen, aber des Weisheits letzter Schluss ist das sicher nicht. Sollte es von Interesse sein, reiche ich die effektiven Laufzeiten des WOOFit in den unterschiedlichen Modi gerne noch nach – kurzer Kommentar hierzu reicht.

Aufgetretene Probleme

Richtige Probleme sind in den letzten 4 Wochen nicht wirklich aufgetreten. Ein paar Ärgerlichkeiten hingegen schon. Hier wären z.B. nochmals das recht suboptimale Radio zu nennen, was die Benutzung nicht gerade zur Freude werden lässt.

Die eingebauten LED sind zwar recht tief im Gehäuse verbaut, erhellen den Raum aber trotzdem in schönstem blau / grün. Leider kann man anhand der Bedienungsanleitung auch nicht zweifelsfrei erkennen, welche Farbe/Farbkombination welche Signalwirkung haben. Ich gehe davon aus, das die grüne LED den generellen “Einschalt Status”, die blaue LED das aktivierte Bluetooth Modul und die rote LED den zu niedrigen Ladezustand und in Verbindung mit der blinkenden blauen LED den Bluetooth Paarungsmodus signalisiert. Wen die recht hellen LEDs genauso stören wie mich, klebt einfach nen Streifen schwarzes Isolierband über die Öffnungen und gut ist.

LED grün WOOFit

LED blau WOOFit

LED rot WOOFit

Was auch ein wenig ärgerlich ist, ist das Speichern der letzten Lautstärkeeinstellung. Hat man am See also noch seinen Lieblingssong im Radio in voller Lautstärke abgespielt und möchte abends im Bett vielleicht noch ein Hörbuch abspielen, sollte man darauf achten, die Lautstärke VOR dem Ausschalten am See noch zurück zu regeln – sonst steht man senkrecht im Bett – das kann ich Euch versprechen 😉 Der Speaker spielt nämlich in der gleichen Lautstärke weiter, die vor dem Ausschalten eingestellt war.

Auch wenn Ihr z.B. Musik per Bluetooth abgespielt habt und den WOOFit auf maximaler Lautstärke stehen hattet, die Abspiellautstärke aber an Eurem Mobiltelefon geregelt habt – achtet darauf dass Ihr die Lautstärke des WOOFit vor dem Ausschalten zurückregelt. Denn wenn Ihr den Speaker dann z.B. mit eingesteckter Micro-SD-Karte startet, spielt die Musik sofort (mit ein zwei kleinen Unterbrechungen) und in voller Lautstärke los. Da bin ich ehrlich gesagt das ein oder andere Mal drauf reingefallen…

Um nochmal auf die kurzen Aussetzer zurück zu kommen – diese treten beim automatischen Abspielen, meist direkt nach dem Starten des Speakers – aber manchmal auch mitten im Betrieb des MP3-Players oder der Bluetooth Übertragung auf. Woran das liegt, kann ich allerdings nicht zweifelsfrei einordnen.

Preis und Verfügbarkeit des WOOFit Speakers

Der WOOFit Speaker ist ab sofort für 58,25 Euro zzgl. 6 Euro Versand unter www.woofit.de/shop zu beziehen und Ihr habt natürlich volle 14 Tage Rückgaberecht. In anderen Shops, bei Amazon oder beim Händler vor Ort ist der WOOFit noch nicht zu bekommen.

Fazit / Wertung

Insgesamt liefert der WOOFit Speaker ein etwas zwiespältiges Bild ab. Auf der einen Seite sind Features wie der eingebaute Micro-SD-Card-MP3-Player und das Radio unterwegs sicher eine tolle Alternative – gerade wenn man nicht immer das Mobiltelefon in der Nähe hat. Auf der anderen Seite enttäuschen diese und einige andere “Features” dann aber auch ein bisschen, weil sie nicht wirklich ausgereift erscheinen. Gerade was das Radio, die sporadischen Aussetzer und die fehlende Fernbedienungsmöglichkeit angeht sollte nachgebessert werden. Auch beim verbauten Akku und der resultierenden Laufzeit des Speakers ist sicher Optimierungspotential vorhanden.

Aber das soll jetzt nicht bedeuten, dass der WOOFit ein schlechter Speaker wäre. Wenn man sich an die Eigenheiten wie die Lautstärkespeicherung, den Autostart des MP3-Players und den etwas höhenlastigen Sound gewöhnt hat und das Gerät dementsprechend bedient und einsetzt, bietet der WOOFit eigentlich ein recht gutes Gesamtpaket. Ob man für das gebotene Paket aber fast 65 Euro ausgeben will, muss jeder für sich selbst entscheiden…

Wir geben dem WOOFit Speaker in der momentanen Konfiguration 7 von 10 Punkten.

Loben
  • Viele Abspielmöglichkeiten (Micro-SD-Card MP3-Player, FM-Radio, Bluetooth, Line-In)
  • solide Bauweise
  • gute Verarbeitung
  • größtenteils angenehme Haptik
  • mit ein paar Abstrichen und Anpassungen ordentlicher Klang
  • standsicheres Gehäuse
  • gute Maximallautstärke
“Meckern”
  • schwacher Akku
  • nicht allzu voluminöser und in der Grundeinstellung etwas zu flacher Sound
  • etwas überforderte Membran – dadurch im Grenzbereich unsauberes Klangbild
  • nicht sonderlich pegelfest
  • keine Musik- & Lautstärkesteuerung bei via Bluetooth angeschlossenen Geräten
  • Speichert die zuletzt eingestellte Lautstärke
  • sporadisch auftretende Aussetzer bei der Musikwiedergabe
  • hohes Gewicht für einen portablen Speaker
  • gewöhnungsbedürftige Bedienung
Technische Daten (laut Bedienungsanleitung)
  • Bezeichnung: SACKit WOOFit Speaker
  • Build-in lithium battery voltage: 3,7V
  • Lithium battery capacity: 430mAh (am Boden des Speakers ist allerdings nur 400mAh vermerkt)
  • Charging Voltage: 5V
  • Output Power: 3W
  • Speaker Spec.: 40mm 2,6ohms 3W
  • Frequency Response: 60Hz – 18KHz
  • THD: <= 0.5%
  • SNR: >= 95dB
  • Size: D60mm x H54mm
  • Weight: 250gramm
Technische Daten Unterseite WOOFit
Vielen Dank an MR-Versand für das zur Verfügung gestellte Test-Exemplar!

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